Klappentext

Im Jahre 1438 steht das einstmals stolze Reich von König Erich XIII. in Flammen. Der Herrscher ist von seinen Feinden nach Gotland geflüchtet. Da taucht ein tot geglaubter Meeresreisender bei Hofe auf: Der Kartenzeichner Nicolaus Swart wurde vor vielen Jahren ausgeschickt, um jenseits des Eises das irdische Paradies zu finden. Am Sterbebett des Königs erzählt er von seiner schreckensreichen Fahrt ins Meer der Finsternis. Doch den Schreiber Rikmann befallen Zweifel an dem abenteuerlichen Bericht.

Rezension

Nach einer etwas zähen „Vorrede“ mit Bandwurmsätzen, beginnt die eigentliche Geschichte. Diese ist zum Glück in einem gänzlich anderen Stil geschrieben. Die Geschichte ist, obwohl man ja bereits weiß, dass der Kartenzeichner zurückkehrt, weitgehend spannend und gut erzählt. Teilweise ist sie etwas vorhersehbar und hat auch durchaus ihre Längen. Zum Glück hält das Buch auch noch eine leicht überraschende Wendung bereit, die das ganze etwas spannender macht, einen allerdings auch leicht verwirrt. Die Charaktere in dem Buch gefielen mir eher weniger – so fand sich für mich nicht einer, den ich wirklich sympathisch fand.

Im Großen und Ganzen ist „Nebelheim“ ein ganz nettes Buch, das man ruhig lesen kann, wenn man gerade nichts Besseres hat.